Für Lebens- und Rentenversicherungen und deren Kalkulation ist die Lebenserwartung der Versicherungsnehmer von essenzieller Bedeutung. Hierzu wird die offizielle sogenannte Sterbetabelle herangezogen, die regelmäßig ein Update erfährt und die den Verlauf der Sterblichkeit von Geburtsjahrgängen aufzeigt. Das ist deshalb so bedeutend, weil Versicherungsgesellschaften ihren Versicherungsnehmern, lebenslange Renten garantieren.
Die Sterbetafel ist deshalb so wichtig und aussagekräftig, weil dort die statistisch berechnete Lebenszeit, die ein Mensch im Durchschnitt hat, aufgezeigt wird. Das heißt größere Menschengruppen, wie zum Beispiel ein Geburtsjahrgang, lassen sich die Sterbewahrscheinlichkeiten mathematisch ermitteln. Regelmäßig wird dabei nach Geschlechtern unterschieden, weil die Lebenserwartungen von Frauen und Männern abweichen. In den vergangenen 100 Jahren ist die Lebenserwartung deutlich gestiegen. Der medizinische Fortschritt, gestiegener Wohlstand und humanere Arbeitsbedingungen sind unter anderem die Gründe dafür.